Berufsbild
Produktdesigner gestalten die Dinge unseres Alltags: Produktgestaltung vermittelt zwischen den Menschen und den Dingen. Design studieren bedeutet, sich für Vielfältiges zu interessieren und sich für vielgestaltige berufliche Optionen vorzubereiten. Dafür braucht es Spezialisten mit fundierten Kenntnissen in vielen Bereichen. Wichtig sind kulturelle Neugier, räumliche Vorstellungskraft und verknüpftes Denkvermögen genauso wie die Sicherheit im Umgang mit Material, Farbe und Zeichen.
Abschlussarbeit von Felix Runde: Kaffeeautomat.
Das Design sollte das Produkt sozusagen zum Sprechen bringen.
Dieter Rams, Deutscher Industriedesigner, *1932
Heinke Nienstermann, Projektstudie.
Ein Film über den Studiengang Produktdesign
Ein Film von Berufe.tv über den Studiengang Produktdesign an der Hochschule Hannover.
Studium
Anerkannte Experten helfen in allen Phasen des Studiums. Kompetenzen werden nicht versteckt gehalten, sondern stehen den Studenten stets zur Verfügung. Studios, Werkstätten und CNC-Fräsen, Experimentierwerkstätten mit Siebdruck, Gips und Grips. Reichlich Raum um also Erfahrungen mit ungewöhnlichen Materialien, Farben, und Formen und Verfahren zu sammeln. Rechner mit spezieller Software für Produktdesigner und die Praxisräume anderer Studiengänge, wie Fotolabore und ein Fernsehstudio, ergänzen das Angebot.
Moderner und auch klassischer Modellbau: aus der Tradition einer Werkkunstschule kommend haben wir hervorragend ausgestattete Werkstätten, mit Handarbeitsplätzen und auch einigen 3D-Druckern, Vakuumumformmaschinen oder Laserplottern.
International
Mailand und Valencia sind Orte unserer Studienprojekte rund um den Globus genau wie Indonesien, Indien, China, Australien, Japan, USA – voller Atmosphäre und neuer Ideen. Professoren und Studierende aus der ganzen Welt kommen zu uns, um zu lehren, zu lernen und zu arbeiten. Mindestens ein Semester kann an einer der Partnerhochschulen abgeleistet werden.
Chancen
Nach dem Studium arbeitest du z.B. in Unternehmen mit Design-Abteilungen – z.B. ›uvex‹, ›BMW‹, ›Airbus‹, ›Paulmann Licht‹, ›HELLA‹,oder z.B. ›Vorwerk‹. Vielleicht arbeitest du hier in den jeweiligen Entwicklungsabteilungen, vielleicht verantwortest du das Design und steuerst externe Designdienstleister bei Wilkhahn, HEWI oder z.B. FSB.
Etwa ein Drittel unserer Alumni ist in in Designbüros beschäftigt wie z.B. ›Phoenix Design‹, ›Barski Design‹, Mango, ›studiodreimann‹, ›Budde Burkandt Design‹, ›Böttcher & Hennsler‹, ›treibwerk‹ u.v.m. — die zuletzt genannten vier Büros wurden von Ehemaligen unseres Studienganges gegründet. Und da gibt es noch einige weitere, am Markt erfolgreich agierende: Ding3000, Beyer/Roth/Weis, jojorama, Patrick Frey, spellmeyer design ntwrk – um nur einige zu nennen.
Erst Studienarbeit, dann im Handel erhältlich: Zuckerstreuer von Alexander Sibbert, der nach verschiedenen Stationen z.B. bei Zack, jetzt bei SIGG als ›Product Manager‹ arbeitet.
Design enables ideas
to move the world
Sappi Ideas that Matter, 2011 Call for Entries
Der Klebebandspender ›abrollding‹, eine Diplomarbeit von Ralf Webermann — Mitgründer und Entrepreneur des hannöverschen Designstudios Ding3000 – schaffte es über die Firma Troika in den Markt. Hingegen ist ›Billy Wilder‹ als Reminiszenz an den Regisseur und den schwedischen Konzern weniger so erfolgreich am Markt: 2004 aber durchaus als Vorläufer der IKEA Hacks zu nehmen.