Im einem internationalen Workshop, der unsere curriculare Form des „Kurzzeitentwurfes“ nutzte, wurden von 11 Studierenden der Hochschule Hannover und der Zhejiang University of Science and Technology, Hangzhou, China innerhalb einer Woche „Zeltöfen“ entworfen. Ein Zeltofen ist eine holzbeheiztes Gerätschaft, die in einem Zelt als Wärmequelle und manchmal auch als Kochgerät dient.
Die pandemiebedingten Reisebeschränkungen haben dazu geführt, dass man sich in den letzten zwei Jahren verstärkt auf die Möglichkeiten des Urlaubs im Inland konzentriert hat. Nach dem Trend des fremdkonfektionierten „Glampings“ entwickelte sich auch eine Bewegung der selbstbestimmten, einfachen Form des Campings, die auch keine Einschränkung auf Jahreszeiten akzeptieren will. Geld, das beim Glamping für Stellplatzqualität oder allerlei zubuchbare Optionen verwendet wird, wird hier nun in eigene, hochwertige, zuverlässige und langlebige Ausrüstung gesteckt. Für die Essenzubereitung wird also auch selbst gesorgt, ebenso für Wärme im Zelt- mit Zeltöfen.
Betreut wurde der Kurzzeitentwurf auf chinesischer Seite von Prof. Yizhou Lu und, unter anderem, von Yinxiao Zhu, HsH-Absolvent von 2006 aus dem „2+3 Programm“ unserer Hochschule für chinesische Studierende.